JUDO-CLUB ALBBRUCK
seit 1966

Geschichte des Judos

Die  Anfänge des Judo reichen bis 710 n. Chr. zurück. Seit 717 fand am japanischen  Kaiserhof alljährlich ein Preisringen statt. Dabei waren die Teilnehmer in  voller Rüstung im Ring.


Zwischen  1136 bis 1568 n. Chr. entwickelten sich dann verschiedenste waffenlose  Nahkampfsysteme, mit teils leichteren Rüstungen.

Über die  Entstehung des Jiu-Jitsu gibt es verschiedene Sagen und Berichte. Eine davon ist  die eines Arztes, der in China die Kunst der Selbstverteidigung studierte.  Zurück in Japan angekommen, zog er sich in einen Tempel zurück. Am 21. Tag im  Tempel begann es stark zu schneien und er beobachtete, wie einige Äste der Bäume  unter der Last des Schnees zusammenbrachen. Die Äste eines Weidenbaums jedoch  gaben aufgrund ihrer Elastizität nach und warfen den Schnee ab. So entstand das  Prinzip des „Ju“, was nichts anderes wie „Nachgeben“ bedeutet. Das „Ju“ bildete  auch später bei der Entwicklung des Judo ein wesentliches Prinzip: “Siegen durch  Nachgeben.“

Jigiro  Kano (1860-1938), der Begründer des Judo, der an verschiedenen Schulen Jiu-Jitsu  lernte, eröffnete 1882 seine eigene Schule, den Kodokan. Er entfernte die  gefährlichen Techniken des Jiu-Jitsu, wie Stöße, Schläge, Tritte und viele  brutale Hebeltechniken. Somit entstand ein sportlicher Zweikampf, der größere  Verletzungen verhindern sollte.

Das Judo  schaffte jedoch in Japan erst den Durchbruch, als 1886 in einem Wettkampf Kanos  Judoschüler gegen die traditionellen Jiu-Jitsu Schüler gewannen. Aufgrund dieses  Sieges wurde Judo bald bei der Polizei und der Armee eingeführt. 1911 wurde es  sogar in allen Mittelschulen Pflichtfach.

Neben  dem technischen Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ steht auch das moralische  Prinzip im Vordergrund: “Gegenseitiges Unterstützen und Verstehen“,  „Verantwortung für den Partner“ und „Unversehrtheit des Partners“. Des Weiteren  sollte beim Judo „Disziplin und Respekt“ herrschen.

 
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